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 Die Festschrift zum 125jährigen bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Suderburg finden sie HIER

Chronik der Freiwilligen Feuerwehr Suderburg

Im Jahr 1878 begann die Geschichte der Freiwilligen Feuerwehr Suderburg-Oldendorf mit einer Bürgerversammlung, bei der 23 Bürger den Entschluss fassten, eine freiwillige Feuerwehr zu gründen.
Zum ersten Hauptmann wurde der damalige Vorsteher Dehrmann gewählt. Bereits im Gründungsjahr wurde eine zweite Handdruckspritze angeschafft, was den Grundstein für eine gut ausgerüstete Wehr legte.
1893 trat Dehrmann nach 15 Jahren zurück, und H. Müller, Bürgermeister von Suderburg, übernahm die Leitung der Wehr. Unter seiner Führung wurde die Ausbildung der Feuerwehrmänner verbessert.
1906 folgte Christoph Heitsch als Hauptmann, der 16 Jahre lang die Geschicke der Wehr lenkte. Nach ihm übernahm 1922 Fritz Gern für drei Jahre den Vorsitz, bevor 1925 Heinrich Drögemüller gewählt wurde.
Drögemüller führte die Wehr über zwei Jahrzehnte hinweg durch eine Zeit des Wandels, die auch die Einführung der ersten Motorspritze im Jahr 1930 brachte.
Im Jahr 1942 erhielt die Feuerwehr ihr erstes motorisiertes Fahrzeug – ein Leichtes Löschgruppenfahrzeug (LLG) auf Mercedes-Benz-Fahrgestell.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Wilhelm Meyer 1947 Wehrführer. Ihm folgten 1953 Albert Gern und 1954 Wilhelm Behn, bevor 1957 Heinz Spellig die Führung übernahm.
Während seiner Amtszeit erlebte die Wehr einen deutlichen Modernisierungsschub. 1957 wurde eine neue Tragkraftspritze TS 8/8 angeschafft.
1958 errichteten die Kameraden mit großem Engagement ein neues Gerätehaus an der alten Schule – ein Meilenstein für die Feuerwehr Suderburg.
1959 erhielt die Wehr ihr erstes wasserführendes Fahrzeug, ein Tanklöschfahrzeug TLF 16T mit 2.800 Litern Löschwasser und Funkgerät – ein wichtiger Schritt in Richtung moderner Brandbekämpfung.
In den 1960er Jahren setzte sich die technische Weiterentwicklung fort. 1964 wurde ein neues Löschgruppenfahrzeug LF 8 in Dienst gestellt, und 1965 übernahm Eberhard Hinrichs die Führung der Wehr.
Unter seiner Leitung wurde die Atemschutzgruppe gegründet, und 1969 kamen die ersten Handsprechfunkgeräte zum Einsatz.
Die zunehmende Motorisierung und technische Ausrüstung erforderten bald mehr Platz, und 1978 begann der Bau eines neuen Gerätehauses an der Holxerstraße.
Der zweite Bauabschnitt mit zwei Einstellboxen wurde 1982 fertiggestellt. Insgesamt wurden über 3.500 Stunden Eigenleistung erbracht.
1977 erhielt die Feuerwehr eines der modernsten Fahrzeuge seiner Zeit: ein TLF 24/50 mit 5.000 Litern Wasser und 500 Litern Schaum – das größte Tanklöschfahrzeug in Niedersachsen.
Dieses Fahrzeug markierte den Beginn der Zeit als Stützpunktwehr. Zwei Jahre später, 1979, wurde zudem eine neue Fahne angeschafft, die den Zusammenhalt und den Stolz der Wehr symbolisierte.
1980 kam der erste Mannschaftstransportwagen (MTW) hinzu, und 1987 erhielt die Wehr ein neues Löschgruppenfahrzeug LF 8-TS.
Im Jahr 1986 wurde Günther Schröder Ortsbrandmeister und leitete die Wehr über ein Jahrzehnt lang.
Unter seiner Führung wurde 1990 die Jugendfeuerwehr Suderburg gegründet – ein wichtiger Schritt zur Nachwuchsförderung.
1992 erhielt die Wehr ein weiteres Tanklöschfahrzeug (TLF 16/8) vom Landkreis Uelzen.
Die 1990er Jahre standen im Zeichen des Ausbaus und der strukturellen Weiterentwicklung.
1993 wurden Gesamtwehrdienste eingeführt, um die Ausbildung aller Gruppen zu vereinheitlichen.
1994 wurde die Gruppe Hamerstorf aufgelöst, ihre Mitglieder wechselten nach Suderburg oder traten in die Altersabteilung über. 

Mit dem Übertritt vom Gruppenführer, der Gruppe Hamerstorf, Hermann Müller in die Altersabteilung 1994, wurde diese Aufgelöst und der TSA kehrte nach Suderburg zurück.
Im selben Jahr wurde auch ein Rettungssatz mit Schere und Spreizer in Dienst gestellt.
1998 trat Reimund Mentzel die Nachfolge von Günther Schröder als Ortsbrandmeister an.
Ein Jahr später, 1999, erfolgte die Erweiterung des Gerätehauses um eine moderne Fahrzeughalle mit vier Einstellplätzen, Räumen für die Jugendfeuerwehr, eine Werkstatt und sanitäre Einrichtungen.
Über 2.500 Stunden Eigenleistung der Kameraden machten dieses Projekt zu einem Symbol des Engagements und der Kameradschaft.
In den folgenden Jahren prägten technische Modernisierung, Nachwuchsförderung und Einsatzbereitschaft die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr Suderburg.
Von der Handdruckspritze über Motorspritzen und Tanklöschfahrzeuge bis zu modernen Einsatzfahrzeugen war die Entwicklung stets von Fortschritt und Teamgeist bestimmt.
Besonders die Gründung der Jugendfeuerwehr 1990 sicherte die Zukunft der Wehr und führte viele engagierte junge Menschen in den aktiven Dienst.

... Fortsetzung folgt. 


Ortsbrandmeister

Bisher stand die Freiwillige Feuerwehr Suderburg unter der Führung von 15 Ortsbrandmeistern. Die Bezeichnung hierfür wechselte jedoch des öfteren: Hauptmann und Oberbrandmeister wurden die Wehrführer zum Beispiel genannt. Wehrführer waren in den Jahren:

1878 – 1893 Dehrmann
1893 – 1907 H. Müller
1907 – 1922 Christoph Heitsch
1922 – 1925 Fritz Gern
1925 – 1947 Heinrich Drögemüller
1947 – 1953 Wilhelm Meyer
1953 – 1954 Albert Gern
1954 – 1957 Wilhelm Behn
1957 – 1965 Heinz Spellig
1965 – 1986 Eberhard Hinrichs
1986 – 1998 Günther Schröder
1998 – 2010 Reimund Mentzel
2010 – 2022 Matthias Dyck
2022 – 2024 Daniel Karwacki
2024 – heute Jan-Phillip Preißner




 

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